Ursprünglich stand an der Stelle der Gnadenkapelle nur ein Bildstöckl mit Muttergottesbild, das in der Zeit von 1552 bis 1616 nicht aufgestellt war.
1626 erschien als Eigentümer des Kahlhofes der Landschaftskanzler Dr. Wolfgang Michael von Silbermann, der als großer Marienverehrer die Kapelle bauen ließ und sie mit einer Kopie der „Schwarzen Madonna von Tschenstochau“ ausstattete. Das Kirchlein erhielt den Namen „Maria im Gnadenfeld“.
Es entwickelte sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte eine rege Wallfahrt, wobei auch die Opfer sehr reichlich flossen, was sich insbesondere in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts recht wohltuend in der Kirchenverwaltungskasse Wagenhofen bemerkbar machte, hatte doch die Filiale mehr Einnahmen als die Mutterkirche und konnten mit den Erträgnissen der Wallfahrt auch Ausgaben für Kirche und Schule in Wagenhofen geleistet werden.
Historie
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1785
wurde die Kapelle, weil sie zu klein geworden war, in der jetzigen Form neu erbaut
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1985
zur 200-Jahrfeier wurde das Kirchlein letztmals renoviert